Der Felsendom - auf Arabisch "Felsenkuppel" genannt - ist wohl das bekannteste Wahrzeichen Jerusalems. Er befindet sich in der südöstlichen Altstadt. Mit seiner goldenen Kuppel ragt dieser prächtige Sakralbau in die Höhe. Es ist eines der Hauptheiligtümer des Islams und neben der Al-Aqsa-Moschee das wichtigste muslimische Bauwerk auf dem Tempelberg. Der Legende nach wurde der Felsendom an der Stelle errichtet, an der Abraham seinen Sohn Isaak opfern wollte. Im Zentrum des Gebäudes befindet sich der Felsen - das Gebäude als solches ist ein gleichmäßiges Achteck.
Der Berg Zion ist ein Hügel südwestlich von der alten Stadtmauer gelegen. Er ist nicht identisch mit dem biblischen Ort Zion. Hier befindet sich das Grab König Davids. König David herrschte einst über Israel und Juda. Es ist eine wichtige Heilige Stätte des Judentums. im Obergeschoss befindet sich der Saal des letzten Abendmahls. Auch liegt hier die Dormitio-Abtei, eine Abtei der Benediktiner.
Die siebenschiffige Al-Aqsa-Moschee mit der versilberten Kuppel befindet sich auf dem Tempelberg in der Altstadt von Jerusalem. Die Moschee wurde an der Stelle erbaut, an der einst der Zweite jüdische Tempel stand, was eine gewisse Problematik nach sich zieht. Nach Mekka und Medina ist sie die drittwichtigste Moschee des Islams. Nicht-Muslime dürfen die Moschee i.d.R. nicht betreten - es ist nur eine Außenbesichtigung möglich.
Die Klagemauer ist eine religiöse Stätte des Judentums in der Altstadt - es ist das größte Heiligtum der Juden. Von den Juden wird sie auch oft nur Kotel genannt. Diese Westmauer mit einer Länge von rund 500 Metern ist der einzigste Teil, der nach der Zerstörung des Zweiten Tempels durch die Römer 70 n. Chr. erhalten geblieben ist. Gläubige aus aller Welt treffen sich hier zum Gebet, Gesang und Tanz, es werden Zettel mit Wünschen in die Mauerfugen gesteckt und hier wird die Bar und Bat Mizwa gefeiert.